Wiederaufnahme öffentlicher Gottesdienste
ab dem 17. Mai 2020
Liebe Christinnen und Christen in St. Petrus!
Sicher haben Sie mitbekommen, dass ab Mai wieder öffentliche Gottesdienste erlaubt sind, wenn auch unter strengen Auflagen: ein weiterer Schritt in Richtung Normalität, von der wir aber derzeit immer noch weit entfernt sind. Es ist damit zu rechnen, dass uns das Coronavirus noch bis in den Herbst, wenn nicht sogar bis ins nächste Jahr hinein beschäftigen und zu Einschränkungen im öffentlichen wie im privaten Leben führen wird. Viele aus unseren Gemeinden sehnen sich danach, wieder zusammenkommen zu können, auch zum Gottesdienst.
Wir haben im Pastoralteam überlegt, wie wir als Pfarrei St. Petrus mit der neuen Situation hinsichtlich der Gottesdienste umgehen. Dabei sind wir zu dem Schluss gekommen, dass wir Ihnen ein differenziertes Angebot zur Verfügung stellen wollen, aus dem Sie auswählen können. Es soll deswegen auch weiterhin Gottesdienstvorlagen für Wort-Gottes-Feiern geben, mit Hilfe derer Sie allein oder mit der Familie einen Sonntagsgottesdienst zu Hause feiern können. Vor allem wenn Sie ein besonderes Infektionsrisiko für das Coronavirus haben, empfehlen wir Ihnen dringend, weiterhin zu Hause zu bleiben, um sich keiner unnötigen Ansteckungsgefahr auszusetzen.
Ab dem 16. Mai 2020 wird es in unserer Pfarrei auch wieder Eucharistiefeiern geben. Die Sonntagsmessen finden in allen drei Kirchen zu den auch vor Corona üblichen Zeiten statt, auch am Vorabend. Es wird allerdings eine Begrenzung der Zahl der Gottesdienstteilnehmenden geben. In der Stiftskirche können unter Beachtung eines Mindestabstandes von zwei Metern 62 Personen an den Eucharistiefeiern teilnehmen, in St. Marien 52 Personen, in St. Joseph 48 Personen.
Sie brauchen sich, anders als zunächst angekündigt, für die Teilnahme an den Gottesdiensten nicht vorher anzumelden. Wer zuerst kommt, bekommt auch als erste/r einen Platz. Bitte belegen Sie nur die gekennzeichneten Plätze. Ordnerinnen und Ordner werden Ihnen ggfs. dabei behilflich sein. Familien und Hausgemeinschaften können in einer Bank zusammensitzen. Beim Betreten und Verlassen der Kirche besteht die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen Schutzmaske, die Sie während des Gottesdienstes natürlich abnehmen können. Von allen Teilnehmenden am Gottesdienst werden Name und Kontaktdaten (Adresse oder Telefonnummer) notiert. Diese Daten dienen ausschließlich der Nachverfolgung einer möglichen Infektion. Die Daten werden sicher aufbewahrt und drei Wochen nach dem Gottesdienst vernichtet.
Wir werden in diesen Eucharistiefeiern auf eine Reihe von Elementen verzichten müssen, nicht nur auf den Friedensgruß, sondern auch auf das gemeinsame Singen. Die Gestalt dieser Eucharistiefeiern wird sich also deutlich von dem unterscheiden, was wir gewohnt sind. Ob bei dieser Art, Gottesdienst zu feiern, wirklich eine Erfahrung von Gemeinschaft auch untereinander aufkommt, wird sich zeigen. Trotzdem ist Christus auch in diesen vielleicht auf dem ersten Blick ungewöhnlichen Feiern gegenwärtig, in der versammelten Gemeinde, in seinem Wort und natürlich in der Hl. Eucharistie.
Bald werden nun wieder öffentliche Gottesdienste möglich sein. Und auch wenn es schön ist, unseren Glauben wieder gemeinsam miteinander zu feiern, soll aber dennoch betont werden, dass sich niemand gedrängt fühlen möge, auf Biegen und Brechen daran teilzunehmen. Achten Sie auch weiterhin sorgfältig auf Ihre Gesundheit auf die der anderen! Auch dieser Dienst am Nächsten ist zutiefst christlich.
Im Namen des Pastoralteams grüße ich Sie sehr herzlich.
Ihr Pfarrvikar Peter Rieve
Pastoralbüro An St. Marien
Mo, Di, Do 9-12 Uhr
Mi, Fr 15-18 Uhr
Tel.: 0228-633535
Büro An der Stiftskirche
Mo-Fr 9-12 Uhr
Tel.: 0228-634848
Büro An St. Joseph
Di, Mi, Fr 9-11.30 Uhr
Do 15-16 Uhr
Tel.: 0228-559190